Ich kann es kaum erwarten Lasst mich hinaus Ich trage heut mein Mordgewand Die Götter führen mir die Hand Im Sonnenlicht dort oben Hör' ich die Menge toben Sie schreien meinen Namen Der Pöbel und die feinen Damen Öffnet das Tor Ich bin bereit (Mein Kaiser) Mein Kaiser (Mein Kaiser) Die Todgeweihten grüßen dich Dir allein will ich alles geben Das Blut meiner Gegner und mein Leben Arme, Beine, Schädel Meine Klinge trennt sie ab Frisches Blut Hängt wie Nebel in der Luft Gerinnt im heißen Sand Die Arena wird zum Grab Ich höre, wie der Tod Leise nach mir ruft Für den Kaiser vergoss ich heute Blut Doch mein Leben behalt' ich noch All die frischen Wunden Gesäubert und verbunden Nahrung, Wein und Weib Steh'n für mich bereit Ich nehm von allem reichlich Und ziehe mich zurück Aus meiner kleinen Kammer Fällt mein müder Blick Und draußen, in den Schatten Seh' ich eine Gestalt Sie kommt näher Dann ist sie plötzlich hier Steht in meiner Kammer Direkt vor mir Starrt mich an aus eisgrauen Augen Ihre Stimme raschelt wie Papier "Willst du sein wie ich - ein Halbgott? Und nicht länger der Abschaum der Arena Dann bring mir den Kopf deines Kaisers Und dein Lohn wird unermesslich sein" Und sie nimmt mich bei der Hand Geleitet mich in den Palast Ich töte all die Wachen Und steh vor seinem Bett Mein Kaiser (Mein Kaiser) Die Todgeweihten begrüßten mich Dir allein will ich alles nehmen Dein ganzes Blut und dein Leben Arme, Beine, Schädel Meine Klinge trennt sie ab Frisches Blut Hängt wie Nebel in der Luft Gerinnt auf Marmorboden Dein Bett wird zum Grab Ich höre, wie der Wahnsinn Leise nach mir ruft Ich hör' den ersten Hahnenschrei Als der neue Tag erwacht Es ist alles vorbei Ich sitze hier im Blut Und warte auf die Nacht