Es war in einem Besetzten Haus mitten in Berlin. Die Leute gingen ein und aus. Und das Dach war im Sommer Grün. Und im Keller war ne Kneipe. Wir haben das Bier dort fast verschenkt. Und auf dem Hinterhof war ne Hängematte aufgehängt. Als erstes kam dann ein Reporter das war ein ganz sympatischer Mann. Er machte Fotos stellte Fragen, haben uns eigentlich recht gut verstanden. Am nächsten Morgen auf der Titelseite war ein abgeranztes Haus und ne fette Überschrift, die Penner müssen hier endlich raus. Sechs Uhr morgens in der Frühe mit'n Knall beginnt der Tag. Ich hab nen Stiefel im Gesicht und die Flucht nicht mehr gewagt. Die ganze Straße voll mit Blaulicht und Schreie überall. Eine üble Prügelorgie und verdammt großer Krawall. Wir haben Gräben ausgehoben und das Pflaster aufgewühlt. Die haben die meisten unserer Leute in Handschellen abgeführt. Die Schlagzeilen waren schon vorher fertig, die Verhandlung sei gescheitert. Doch die Polizei hielt's friedlich und sofort und so weiter. Doch irgendwann ihr werdet sehen, sitzen wir am längeren Schalter und wenn das dein letztes Wort ist gibt's auf die Fresse weiter.