Sieben zu Eins, Peng gegen das Imperium
Ich injiziere in Darth Vaders Atemmaske Helium
Ich hebe stumm meine Faust gegen Mephistos Gremium
Und reite Richtung Stadt auf einem Colibakterium
Ich bin sehr klug, doch leider ist meine Seele dumm
Ich lüge eine Wahrheit, doch dann dreht sie meine Rede um
Sodass sie rückwärts läuft und somit eine wahre Lüge spricht
Ihre Fehler sind perfekt, denn wahre Meister üben nicht
Sie handeln, während sie dabei auf das Höchste zielen
Ich will Mozarts Requiem solo auf einer Flöte spielen
Ich will alles was ich kann vergessen
Ich lerne alles nochmal neu: Sprechen, Denken, Laufen, Atmen, Essen
Ich war besessen, doch nun bin ich ein freier Mann
Ich trage keine Kleidung mehr, ich habe nur noch Schleier an
Ah, ich will den Test machen
Ich schreibe tausend Seiten Lebenslauf und sie löscht alle Festplatten
Unwiederbringlich, sie nimmt, was sie gibt
Während ich noch immer glaube, ich bin mein Besitz
Nimmt sie mir meinen Stolz, die Lüge, den Schmerz
Und im Austausch schenk ich ihr mein wütendes Herz
Es ist der Beginn von einem neuen Ende
Es kehrt zu mir zurück, was ich einst verschenkte
Ich werd besiegt von allem, was ich mal bekämpfte
Mir bleibt nichts, wenn ich die Unendlichkeit verschwende
Verschwende
Mir bleibt nichts, wenn ich die Unendlichkeit verschwende
Es lebt ein Kind in einem Labyrinth
In dem es blind seine Tage verbringt
Es spielt und singt, frei wie der Wind
Bis das Labyrinth es leise verschlingt
♪
Ich bin so hoch geflogen, ich bin so weit geschwommen
Hab mich in Einzelteile auseinandergenommen
Habe Kriege gewonnen, hundert Berge erklommen
In meinem Herzen starben über eintausend Sonnen
Doch ihr Licht reicht nicht aus, um zu sehen
Ich kann alles begreifen, aber mein Ich nicht verstehen
Denn es scheint zu entstehen durch das gleiche System
Von dem manche sagen, es würde aus Teilchen bestehen
Die sich drehen um den Kern einer Kraft, namens X
Doch X ist immer noch jedem Auge entwischt
X ist das Ja in der Mitte der Neins
Ihr könnt alle Zahlen haben, aber zeigt mir die Eins
Ich will den Beweis, X reicht mir nicht
Wenn es in jeder Zelle tanzt, warum zeigt es sich nicht?
Wie ein Geist, der sich in tausend Keime zerbricht
Pflanzt es doch in alle Formen nur das eine Gesicht
Wir sind ein Gedicht, welches X leise spricht
Wenn dem so ist, warum zur Hölle reimen wir uns nicht?
Wir können es nicht greifen, uns fehlt der Vergleich
Wir sind singende Augen, wir sind tanzendes Fleisch
Manche sagen, Wahrheit kommt, wenn dein Glaube erlischt
Du musst tausendmal sterben, denn vorher traust du dich nicht
Denn X ist nicht das, was dein Auge erblickt
Sondern das, was gerade durch deine Augen blickt
♪
Es lebt ein Labyrinth in einem Kind
In dem das Labyrinth seine Tage verbringt
Es spielt und singt, frei wie der Wind
Bis das Kind das Labyrinth verschlingt
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