Der Eine sagt, das alles kann nicht wahr sein Es sei jetzt endlich an der Zeit mal was zu tun Der And're sagt, dafür sei's erstens eh schon viel zu spät Und zweitens was denn ändern und wozu? Der Eine sagt, er glaube an das Gute Und das Menschen friedlich leben können zusammen Der And're sagt, solange es den Menschen geben wird Steht jedes Jahr ein and'res Land in Flammen Es wäre leider tief in uns verwurzelt Dass wir alles was wir anfassen zerstören Der Eine sagt, das könne man verändern wenn man will Der And're kann das alles nicht mehr hören Der Eine sagt: Das ist nun mal das Leben Suchen, Kämpfen, Leiden bis zum Schluss Dem Anderen fehlt für alles drei seit langem schon die Kraft Weil er morgens früh aufstehen muss Doch am Ende werden alle beide tot sein Und Würmer fressen sich durch ihr Gedärm Die Würmer werden höchstwahrscheinlich froh darüber sein Doch werden sie wie wir nichts daraus lernen Was macht man um nicht allzu schnell zu landen Den Würmern schutzlos ausgesetzt zum Fraß Der Eine sagt, viel Sport und wenig Weizen wäre klug (Ist auch so) Der And're schwört auf guten Wein und Gras (Ist auch wirklich so) Mitte liegt wie meistens wohl dazwischen Der Wahrheit starrt man oft vergeblich nach Und wenn man dann ein kleines Stückchen aufgetrieben hat Kostet mich das nächtelang mein' Schlaf Doch am Ende werden alle beide tot sein Und Würmer fressen sich durch ihr Gedärm Die Würmer werden höchstwahrscheinlich froh darüber sein Doch werden sie wie wir nichts daraus lernen Leider fühlen wir uns nicht berufen Zu sagen wer von beiden richtig liegt Doch hoffen wir euch tröstet das Versprechen irgendwie Wir singen bis die Würmer kommen dies' Lied